Marjan Simcic - Slowenien
Bereits 1860 glaubte Anton Simcic an die mineralischen Böden der slowenischen Region Brda (zu deutsch: Hügel), kaufte einen Bauernhof in Medana und begann mit dem Weinanbau. Der Erfolg gab ihm recht, die Familie blieb dem Wein treu, und so leitet heute in fünfter Generation Marjan Simcic zusammen mit seiner Frau Valerija das Weingut. Es umfasst inzwischen 18 Hektar, wobei einige Rebgärten älter als 55 Jahre sind und alle nur von Hand bearbeitet werden.
Das Weinbaugebiet Brda liegt nur wenige Meter vom Collio, dem italienischen Friaul entfernt. Die geologischen und topographischen Bedingungen sind sehr vergleichbar. Das Weingut setzt auf traditionelle Vinifikation, lässt den Weinen ihren Spielraum und ist sehr darauf bedacht, durch sie die Charakteristik der Region Brda widerzuspiegeln. Daß ihm das hervorragend gelingt, zeigen die vielen internationalen Auszeichnungen, mit denen er nahezu überhäuft wird.
Im Weinberg arbeitet Marjan naturnah in Handarbeit, verwendet keine Insektizide, Herbizide und keinen chemischen Dünger. Durch die lange Mazeration nehmen die Weine viele Gerbstoffe (und auch Farbstoffe) aus den Schalen auf, werden wesentlich substanzreicher und sind durch die natürlichen Antioxidantien der Beerenschalen stabilisiert. So kann in dieser Phase völlig auf Schwefel verzichtet werden. Große Eichenfässer und Barriques sorgen dann beim Ausbau seiner Selection-Weine für eine weitere Mikro-Oxidation. Bei den Spitzenweinen seiner Opoka-Serie übernehmen das auch Beton-Behälter in Eiform, deren „innere Dynamik“ einen besonders feinen Ausbau und Reifeprozess garantiert.
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